Starke Mädchen
Kategorien: Jugendsozialarbeit an Schulen
Schlagworte: Mädchen Mittelschulaktivitäten Schulleben
Ein Projekt für Mädchen aus den 4. und 5. Klassen
In den Pfingstferien trafen sich acht Schülerinnen aus den 4. und 5. Klassen der Bürgermeister-Schütte-Schule zum Projekt „Starke Mädchen“. Unter der Leitung der beiden Jugendsozialarbeiterinnen Elisabeth Grasegger (JaS Grundschule) und Maria-Theresa Zink (JaS Mittelschule) beschäftigten sich die Kinder an zwei Tagen mit den Themen „Ich-Stärkung“ (Tag 1) und „Freundschaft“ (Tag 2).
An Tag 1 lernten sich die Mädchen mittels verschiedener Spiele und Übungen kennen, setzen sich mit ihren Eigenschaften, Fähigkeiten und Stärken auseinander und kamen untereinander ins Gespräch. Ein besonderes Highlight an diesem Tag war die Gestaltung eines wunderbaren, einzigartigen Monsterbildes. Mithilfe ihres Hand- und Fußabdrucks sowie Fingerfarben und Stempelkissen fertigte jedes Mädchen ihr farbenfrohes Monster an. Auch die Bastelaktion am Nachmittag stieß auf große Begeisterung. Jede Schülerin dekorierte die Innen- und Außenseite eines Schuhkartons mit den unterschiedlichsten Bastelmaterialien, wie Papier, Stoff, Perlen, Sticker u.v.m. Damit zeigten sie auf der Außenseite ihre positiven äußeren Eigenschaften, wie bspw. Hobbies, Familie, Freunde und Vorlieben. Im Inneren des Kartons fanden die positiven Charaktereigenschaften, Gefühle und Gedanken ihren Platz. In einer anschließenden Runde präsentierten die Mädchen ihre individuellen Stärke-Schatzkisten.Der 2. Tag stand ganz unter dem Motto „Freundschaft“. Die Mädchen beschäftigten sich mit verschiedenen Aspekten von Freundschaft und diskutierten folgende Fragen: Was ist Freundschaft? Was macht gute Freund/-innen aus? Wie entsteht Freundschaft? Warum streiten Menschen, auch in einer Freundschaft? Die Antworten auf diese Fragen hielten die Schülerinnen auf „Freundschaftslandschaften“ fest und erkannten dabei, dass Freundschaft einem Weg gleicht, der über das Kennenlernen, sich Vertrauen und über Höhen und Tiefen führt. Letztendlich konnten die Mädchen feststellen, dass nach jedem Streit wieder die Sonne lacht. Natürlich durften die Schülerinnen auch an diesem Tag wieder kreativ werden und Freundschaftsarmbänder gestalten. Besonders viel Spaß hatten die Mädchen beim bunten Bemalen des Pausenhofs mit Straßenmalkreide und einem Teambuilding-Spiel im Wald bei St. Anton. Zum Projektende waren sich alle Beteiligten, Mädchen wie Jugendsozialarbeiterinnen, einig: Es waren zwei ereignisreiche Tage mit viel Freude, Kreativität und tollen Ergebnissen! Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich beim ZONTA Club Murnau-Staffelsee für die Kostenübernahe der Verpflegung bedanken.