Das Wir der Klasse 1a
Kategorien: Jugendsozialarbeit an Schulen
Schlagworte: Aktuelles Schulleben Presse
„Wir wollen kein Monster in unserer Klasse!“ – Das war so ziemlich die erste Äußerung, mit der die beiden JaS-Fachkräfte (Caritas) Veronika Klarmann und Elisabeth Grasegger konfrontiert wurden, als sie in der Klasse 1a das Kinderbuch „Das kleine Wir in der Schule“ von Daniela Kunkel vorlesen wollten. Und dennoch ließen sich die Erstklasskinder nach ihrer anfänglichen Skepsis auf die Geschichte ein und waren bereits nach wenigen Minuten Fans des kleinen Wirs.
Sie lernten dieses kleine, bunte Wesen mit seinen Superkräften, das in unseren Herzen wohnt besser kennen und wissen nun ganz genau, was dem kleinen Wir gut tut und was es braucht, damit es ihm gut geht: miteinander spielen, teilen, zusammenhalten, einander eine Freude machen 😊
Die Schüler/-innen kamen aber auch ins Gespräch darüber, was dem Wir Bauchschmerzen bereitet und wann es nur sehr klein ist und nahezu unscheinbar wird: Schimpfwörter, Beleidigungen, sich vordrängeln oder sich gegenseitig schubsen, sind dabei Dinge, die den Zusammenhalt sowie das Gemeinschaftsgefühl beeinträchtigen.
Im Grunde erkannten die Kinder, dass das Klassen-Wir der 1a nur dann groß und stark sein kann, wenn jedes einzelne Kind seinen Beitrag zu einem positiven Miteinander leistet und alle ihre ganz eigenen Stärken und Fähigkeiten in die Klassengemeinschaft einbringen. So gestaltete jede/-r Schüler/-in einen ganz individuellen Handabdruck, der nun die Gestalt des Wirs‘ der 1a kunterbunt und vielfältig erscheinen lässt.